Ihre musikethnologische Leistung – Bartóks Werk in Ungarn vergleichbar – machte Hanny Christen (1899-1976) zum Leitstern der Musikszene Schweiz. Ihre Sammlung von mehr als 12’000 Tänzen inspirierte die nach ihr benannte Hanneli-Musig seit 2002 zu einer «Neuen Volksmusik». Viele der bekannten Melodien begleiten die Kultgruppe heuer in ihrem Abschiedsprogramm Gassenhauer auf die letzte Konzerttournee; Spalier stehen – lachenden und weinenden Auges – die jungen Stringendo-Musiker.
Hanneli-Musig
Dani Häusler, Klarinette
Johannes Schmid-Kunz, Violine und Blockflöte
Ueli Mooser, diverse Instrumente
Fabian Müller, Violoncello, Bratsche
Fränggi Gehrig, Akkordeon
Peter Gisler, Kontrabass und Schwyzerörgeli
Stringendo, Festivalorchester
Fabian Müller (1964)
Hanneli-Concerto, Concerto grosso für Hanneli-Musig und Streichorchester
– Das «Musig-Hanneli» macht sich auf den Weg
– Ein Abstecher nach Zürich
– Besuch im Appenzellerland
– Chalandamarz
– In den urchigen Tälern der Innerschweiz
– Ein Fest im Süden
– Durchs Wallis in den Jura
Joseph Haydn (1732–1809)
Streichquartett Nr. 77 in C-Dur, op. 76
– Poco adagio, cantabile (Variationen-Satz)
Joseph Haydn (1732–1809)
Zigeunertrio
arr. Jens Lohmann
Jens Lohmann (1966)
Dreimäderlhaus (nach Hanny Christen)